Am 19. Juli ist wieder CSD in Frankfurt – und wir laufen gemeinsam los(???): von Offenbach nach Frankfurt, oder wie man hier so schön sagt, von Dribbdebach nach Hibbdebach. Rund 8 km, zu Fuß, morgens los, damit wir gegen 12 Uhr zur großen Parade da sind.
Wer mag, kann sich vorher bei mir melden – ich stelle einen kleinen Styling-Platz zur Verfügung. Jeder bringt mit, was er braucht: Outfit, Schminke, Glitzer, Klebetattoos. Und dann machen wir uns gemeinsam bereit, um Farbe zu zeigen.
🌍 Warum das gerade jetzt wichtig ist:
Vieles fühlt sich in diesem Jahr fragiler an. In den USA wird ausgerechnet im Juli eine LGBTQ+-Krisenhotline gestrichen – ein Dienst, der über 1,3 Millionen Menschen geholfen hat (📎 Quelle 1). Gleichzeitig bestätigt der Supreme Court Gesetze, die Trans-Jugendlichen den Zugang zu medizinischer Hilfe verbieten (📎 Quelle 2).
Und auch bei uns ist nicht alles so bunt, wie es manchmal scheint:
In Deutschland wurden 2023 fast 1.500 queerfeindliche Straftaten gemeldet – ein trauriger Rekord. Besonders Trans*-Menschen trifft es hart, mit einem Anstieg von über 100 % bei den Angriffen (📎 Quelle 3).
Dass in diesem Jahr die Regenbogenflagge nicht mehr zum CSD über dem Reichstag weht, sondern nur noch am 17. Mai zum IDAHOBIT, ist da vielleicht nur ein Symbol – aber es zeigt, dass Sichtbarkeit und Solidarität eben nicht selbstverständlich sind (📎 Quelle 4).
✊ Unser Zeichen: friedlich, fröhlich, laut:
Gerade deshalb gehen wir los. Nicht wütend – aber entschlossen.
Nicht bitter – aber wach.
Wir zeigen, dass Vielfalt bleibt. Dass Liebe, Freiheit und Sichtbarkeit weitergetragen werden – mit Glitzer, Schweiß, Haltung und Humor.
🚶♀️ Mach mit!:
Wenn du mitlaufen willst – melde dich einfach bei mir. Wir organisieren Treffpunkt und Zeit, machen uns gemeinsam fertig und gehen dann zusammen los.






📎 Quelle 1: https://apnews.com/article/988-lgbtq-suicide-prevention-hotline-trump-382342828b381b6a32964f09fe9aa59c
📎 Quelle 2: https://www.vanityfair.com/news/story/scotus-transgender-rights
Schreibe einen Kommentar